peakfein.com Unterwegs im August 2011
13th November 2011
Über die Feiertage des 1.August durfte ich die sogenannte Spaghetti-Tour unter die Steigeisen nehmen.
Nach dem Treffen mit den Gästen in Zermatt und der Tourenbesprechung ging es zur Nachtruhe in die Jugendherberge, damit wir am nächsten Tag die erste Gondel auf das kleine Matterhorn erwischten.
Dies klappte perfekt und wir starteten zur geplanten Zeit auf dem kleinen Matterhorn und es ging zügig Richtung Pollux und Castor, den sogenannten Zwillingen.
Diese zwei Gipfel überschritten wir klassisch und der Abstieg führte uns zur Rif. Quintino-Sella, wo wir übernachteten.
Am nächsten Tag kam dann das Highlight mit der Überschreitung des Lyskamms bei perfektem Wetter und auch die Firnverhältnissen waren einfach peakfein. Damit wir am nächsten Tag noch die Dufourspitze überschreiten konnten, stiegen wir für die nächste Nacht in die höchst gelegenste Hütte der Alpen, die Rif. Margherita (4554m), auf. Meistens schläft man auf dieser Höhe nicht so gut, dafür entschädigt der Sonnenuntergang rsp. Aufgang für die schlaflose Nacht....
Leider macht uns das Wetter am nächsten Tag ein Strich durch die Rechnung und wir mussten bei dichtem Nebel und starkem Wind den direkten Rückweg nach Zermatt antreten.
Dieser war aber auch nicht ohne und spannung pur, da ich einen neuen Weg durch das Spaltenlabyrinth suchen musste....
Etwas gemütlicher war es dann beim Grenzschlängeln zwischen Wallis-Italien-Tessin. So starteten wir, drei Gäste und ich, auf dem Nufenenpass und besuchten die Corno Grieshütte. Weiter ging es über den Gipfel Corno Gries runter nach Italien zur Rif Maria-Luisa, wo wir die italienische Gastfreundschaft geniessen durften.
Am nächsten Tag ging es dann über die Kastellücke und weiter über den Gletscher hoch zum Basodino. Hier hat man einen genialen Ausblick auf den ganzen Alpenbogen von der Berninagruppe bis hin zum Mont Blanc. Nach einem langen Abstieg übernachteten wir dann in der Cap. Basodino.
Bei Tagesanbruch starteten wir dann Richtung Cristallina und konnten nach dem Gipfel unser "Znüni" in der nahen Hütte geniessen, inkl. Caffé und Kuchen mit Rahm;-) Mit diesem Energiepacket stiegen wir weiter ab ins Bedrettotal runter, wo wir die Tour abschlossen.
Mit Führerkollege "Lippi" und vier Gästen durfte ich anschliessend das Wetterhorn besteigen. Über das Willisgrätli" gelangten wir in den Wettersattel und zogen hier die Steigeisen an für den Gipfelanstieg an, den wir kurz darauf erreichten.
Bei Abstieg machten wir den obligaten Halt für Caffé und Kuchen, bevor es weiter ging nach Grindelwald.
Ein wenig ruhiger ging es weiter am Klettersteig Rotstock, wo ich einen kleinen Kurs gab über das Begehen dieser Eisenwege geben durfte. Hoffe, die Teilnehmer konnten am nächsten Tag das Schwarzhorn besteigen.
Direkt nach diesem Kurs ging es hoch auf das Joch und weiter in die Mönchsjochhütte. Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh weiter auf die Jungfrau. Die herrliche Morgenstimmung zeigte uns aber, dass die vorausgesagte Wetterverschlechterung im Anmarsch war und wir nicht zu lange dieses Schauspiel bewundern sollten. Doch wir lagen gut in der Zeit und erreichten den Gipfel noch bei schönem Wetter. Kaum zurück im Joch, zogen aber schon die ersten dicken Wolken über die Sphinx. Gutes Timing.
Die letzten Tage in meiner "Alpensaison" verbrachte ich im Engadin und Bestieg mit einer Gruppe internationalem Militär, dem sog. PfP-Kurs, die Gipfel Palü und Bellavista.
War ein cooler Kurs und ich lernte so manche Leute aus den verschiedensten Länder kennen.
Und dann ging es weiter auf den langen und spannenden Weg nach Pakistan......
Jetzt wünsch ich aber dir viel Spass bei durchschauen der Fotos;-)
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